Merk-würdige Geschichten dienen als Spiegel der Erkenntnis, verrücken Standpunkte, erschließen neue Sichtweisen und bewirken nachhaltige Veränderungen. Merk-würdiges ist eben würdig, dass wir es uns merken. Darin besteht die Macht der Eselsbrücken. Die übrigens so heißen, weil Esel störrisch werden, wenn sie durch das Wasser gehen sollen und es daher klüger ist, den Umweg über die Brücke zu gehen. Wählen Sie den Weg über Ihre persönlichen Geschichten, wenn Sie smart ans Ziel kommen wollen.

„Kindern erzählt man Geschichten zum Einschlafen
Erwachsenen, damit sie aufwachen.“
Jorge Bucay

Als 22-jährige Frau habe ich nach Abschluss meines Doppelstudiums Mathematik und Physik in der Ingenieursausbildung zu unterrichten begonnen. Über 30 gestandene Männer, nur 2 waren jünger als ich. Als ich in meinem jugendlichen Leichtsinn zu streng gewesen bin, ist einer sogar aufgestanden und hat mich empört gerügt: „Wenn man bedenkt, dass Sie meine Tochter sein könnten …!“

Wie konnte ich meine Schüler gewinnen, neben ihrer allabendlichen berufsbegleitenden Ausbildung zusätzlich jeden Samstag einen freiwilligen Unterricht in Statistischen Methoden der Qualitätssicherung zu absolvieren?

Damals 1983 habe ich intuitiv begonnen hofnärrische Weisheit zu kultivieren:

  • Die gar nicht so trockene Materie in Geschichten verpacken.
  • In pfiffiger Weise sperrige Sachverhalte versinnlichen und damit begreifbar machen.
  • Die durchaus komplexen Zusammenhänge durch griffige Eselsbrücken nachhaltig-einprägsam vermitteln.
  • Die Spannungs- und damit Aufmerksamkeitskurve mittels Emotionen & Humor hoch halten.

Dadurch ist es mir bei meinen Zuhörern gelungen:

  • Sie munter & bei Laune zu halten
  • Neugierde & Interesse zu wecken
  • Die Lernfreude & damit Leistungsfähigkeit zu steigern
  • Erfolgserlebnisse als anspornende Kraftquelle zu nutzen
  • Durch Perspektivenwechsel neue Sichtweisen zu erschließen

Und ich selbst habe auch gewonnen:

  • Vertrauen, Akzeptanz & Sympathie
  • Standfestigkeit & Durchsetzungskraft
  • Erfolg durch Erreichen meiner/unserer Ziele
  • Beruflichen Spaß & Lebensfreude

Je persönlicher die erzählten Geschichten, desto wirkungsvoller, weil hochgradig-authentisch kommen sie an! Von daher ist es mir seit jeher ein didaktisches Prinzip,  Geschichten aus meinem Privatleben zur Vermittlung von Themen zu erzählen. Als Mutter einer Lieblingstochter und eines Lieblingssohnes ist es naheliegend, Geschichten aus dem Kindermund zu erzählen. Kinder sind so viel intensiver und direkter in ihren Äußerungen. Außerdem ist

„Lasst uns arbeiten wie Kinder spielen“

eine treffliche Maxime für unser Konzept nachhaltig-gesunder Leistungsstärke in spielerischer Leichtigkeit & empathischer Lebensfreude.

„Zu wissen, mit wem man wo sein möchte, bedeutet Lebensglück.“

ist eine freudvoll-gesunde Devise der regenerativen Stresskompetenz. Bei meinem Mann und mir ist das ganz eindeutig. Die Gemeinsamkeit der Tauchbegeisterung war der Grund, dass wir in Gespräch gekommen und zusammen gefunden haben. Im Sinn der Aussage von Sokrates

„Die Klugen lernen aus Allem und von Jedem.
Die nicht so Klugen aus der Erfahrung.
Und die Dummen wissen alles besser.“

war es für uns daher naheliegend, uns damit zu befassen, was man vom Tauchen für die anderen Lebensbereiche lernen kann. Daraus ist unser Buch

„Tauchen im Ozean des Lebens:
Tauch-Erfahrungsschätze für den privaten & beruflichen Alltag“

entstanden. Es ist voll mit Tauch- & anderen persönlichen Geschichten, die allerdings nur der Einstieg und das Medium der Vermittlung der privaten & beruflichen Lebensthemen sind. Ein Bekannter hat das Buch gelesen und uns begeistert rückgemeldet: „Ich habe mich im Buch so wieder gefunden. Nur dass bei mir das, was für Euch Tauchen bei mir die Gartenarbeit ist.“ Er hat unser Lebensbuch verstanden. Erkannt, dass für uns Tauchen EINE Allegorie für das Leben ist  so wie es noch viele andere gibt.

Im Magazin Training 1/2018 war ich wieder eingeladen einen Artikel über die Parallelen zwischen der Unter- und der Oberwasserwelt zu verfassen.

Hier können Sie ihn nachlesen:

„Das Meer als Möglichkeitsraum“

Intuitiv habe ich Storytelling seit meinem Einstieg in die Erwachsenenbildung praktiziert. Dann habe ich es methodisch fundiert und weiterentwickelt. Jetzt biete ich es auch in 2 Trainingsvarianten an.

Am 5. Mai 1-tägig gemeinsam mit Professorin Rosee Riggs vom Max Reinhardt Seminar – mit der Möglichkeit des Lernens von der Theater-Regie:

„Storytelling:
Botschaften & Emotionen mittels Geschichten versinnlichen & vermitteln“

und am 23. und 24. November 1 1/2-tägig mit noch mehr konkreter Umsetzung für Präsentation, Rhetorik & Wissensvermittlung:

„Storytelling:
Mit Geschichten mitreißend präsentieren, gewinnend argumentieren & einprägsam erläutern“

Über: Monika Herbstrith-Lappe

Geschäftsführende Unternehmerin von Impuls & Wirkung – Herbstrith Management Consulting GmbH, High Performance Coach, Keynote Speaker, Top Trainerin, Certified Management Consultant, Autorin von Büchern und Fachartikeln